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Nachhaltiges Bauen in gewachsenen Strukturen

Das Bauen in gewachsenen Strukturen wird immer mehr zu einem wesentlichen Thema für die Oberwarter Siedlungsgenossenschaft (OSG). In Österreich wird mit dem Bauland sorgloser als in anderen Teilen Europas umgegangen. Ein großes Problem dabei stellt die tägliche Neuverbauung von rund 20 Hektar (entspricht 30 Fußballfeldern) an Äckern und Wiesen während der letzten Jahre dar.

Aus alt wird neu

Das Thema der Nutzung von brachliegenden Industrie-, Gewerbe- und Wohnflächen wird also immer wichtiger, um den Bodenverbrauch nachhaltig einzudämmen. Die OSG hat diesen Weg bereits vor Jahren erfolgreich eingeschlagen und gezielt Projekte umgesetzt, indem brachliegende Gebäude gekauft und saniert oder in ein modernes Wohnprojekt umgewandelt werden. Auch in Eisenstadt wurde ein solches Projekt umgesetzt.

Modernes Wohnprojekt

Das ehemalige Gebäude der Sozialversicherungsanstalt der Bauern (SVB) wurde von der OSG gekauft und in ein modernes Wohnhaus umgebaut. Nach den Plänen des Architekturbüros Halbritter und Halbritter ZT GmbH, Neusiedl am See, wurde dem alten Gebäude neues Leben eingehaucht. Insgesamt 44 Wohnungen – vorwiegend Kleinwohnungen, als Startwohnungen für junge Menschen oder auch für die ältere Generation – werden hier entstehen. Zusätzlich wird um ein Dachgeschoß erweitert, hier werden gezielt moderne Wohnungen mit großzügigen Dachterrassen errichtet – und all das, ohne einen zusätzlichen Quadratmeter Boden zu versiegeln.

Ein Bau – viele Möglichkeiten

Das Bestandsobjekt wird im Zuge einer Sanierung einer Wohnnutzung zugeführt und zusätzlich um ein Staffelgeschoß in Holzriegelbauweise erweitert. Das ehemalige Objekt der SVB, ein Betonbau aus den 80er Jahren des vorigen Jahrhunderts, wird den heutigen technischen und wärmeschutzmäßigen Anforderungen angepasst. Durch den Anbau von vorgehängten Balkonen erhält jede Wohnung einen zusätzlichen entsprechenden Freiraum.

Mehr spannende Projekte finden sie hier{cwgallery}