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Sparen durch neu bauen? LWBK sagt ja!

In die Jahre gekommene Nachkriegsbauten sind aufwendig zu renovieren. Vor allem eine nachträgliche Wärmedämmung geht mit einem enormen Kosten- und Ressourcenaufwand einher. Auch wenn es für den Laien auf den ersten Blick nicht nachvollziehbar scheint, ist es oft sinnvoller neu zu bauen als zu renovieren, denn so lassen sich enorme Mieterhöhungen für die Bewohnerinnen und Bewohner in der Regel vermeiden. 

Die Landeswohnbau Kärnten (LWBK) ist von der Maßnahme „Reconstructing“ überzeugt. „Eine Generalsanierung der Nachkriegsbauten kostet tatsächlich so viel mehr, als das Haus neu zu bauen. Außerdem hat es den Vorteil, dass das neue höher gebaut und mehr Wohnraum geschaffen werden kann. Und auch die Grünflächen erhalten bleiben", meint Harald Repar Geschäftsführer der Wohnbaugesellschaft LWBK. Man setzt dabei auf nachhaltige Baustoffe und Dämmmaterialen. Auch bei der Grünflächengestaltung dürfen sich die Anrainerinnen und Anrainer einbringen. „Wer will, kann natürlich auch Apfelbäume oder Ribiselsträuche anpflanzen", fordert Repar auf. 

In unseren Nachbarländern ist das Abreißen und Ersetzten von veralteten Bauten Gang und Gebe. In Österreich gestaltet sich das Vorgehen jedoch etwas schwieriger, da 100 Prozent der Mieterinnen und Mietern dem Abriss zustimmen müssen. „Wir müssen natürlich bei jedem Projekt enorme Überzeugungsarbeit leisten, mit allen Mietern lange reden, aber im Nachhinein sind, so meine Erfahrung, alle extrem zufrieden", so Repar weiter. Schlussendlich überzeugt die Bewohnerinnen und Bewohner der neue Balkon, die größere Küche oder das eigene Kellerabteil dann doch, auch wenn es verständlich ist, dass man sich manchmal nicht ganz so leicht von seiner zwar veralteten, aber liebgewonnenen Wohnung trennt. 

In den nächsten Jahren wird das Reconstructing in Kärnten eine noch größere Rolle spielen. In Summe werden bis 2023 43 Millionen Euro in die Errichtung von 430 „reconstructed" Wohnungen investiert und so leistbarer und standesgemäßer Wohnraum erschaffen. 

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