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Aus Alt mach Neu – Reconstructing in Launsdorf

Am Fuße der Burg Hochosterwitz baut die FORTSCHRITT bis 2024 in der Gemeinde Launsdorf 43 neue barrierefreie Wohnungen. Die Vergabe der vom Land Kärnten geförderten Wohnungen wird von der Gemeinde übernommen. Bei der Wohnbauförderungsbeiratssitzung der Landesregierung wurde das Reconstructing Projekt für die Jahre 2020 bis 2022 in der Fortschrittsiedlung in Launsdorf genehmigt. „Nachdem letztes Jahr ein Villacher Architekturbüro den Architektenwettbewerb, ausgeschrieben von der FORTSCHRITT SIEDLUNGSGENOSSENSCHAFT, gewonnen hat, werden zeitgemäße und leistbare Wohnungen entstehen“, freut sich Bürgermeister Konrad Seunig.

Abriss bereits vollzogen

Die Wohnbaugenossenschaft FORTSCHRITT hat sich zum Ziel gesetzt, Wohnungen für Jungfamilien und ältere Menschen zu erschwinglichen Preisen zu schaffen beziehungsweise zu erhalten. Dabei setzt die FORTSCHRITT gerne auf Reconstructing. „Wir errichten in die Jahre gekommene Wohnprojekte mit schlechter Bausubstanz und Installationen, die nicht mehr dem Stand der Technik entsprechen, am selben Standort auf einer Freifläche neu. Die Altmieterinnen und Altmieter können in den bestehenden Wohnungen bleiben, bis die neuen Wohneinheiten beziehbar sind“, erklärt der technische Direktor Franz Armbrust. Im ersten Schritt werden die neuen Wohneinheiten gebaut und sobald diese fertig sind, dürfen die Mieterinnen und Mieter einziehen. Im nächsten Schritt werden die alten, meist aus den 50er-Jahren stammenden Häuser abgerissen. Bei dem Projekt in Launsdorf wurde der erste Schritt bereits vollzogen, indem das ehemalige Gemeindewohnhaus, welches sechs Wohneinheiten umfasste, abgerissen wurde, damit ausreichend Platz für den Neubau geschaffen werden konnte. „Eine weitere Mieterbesprechung für die Bewohnerinnen und Bewohner der Häuser 1 bis 6 findet voraussichtlich in der zweiten Septemberwoche statt. Hier wird dann über die weitere Vorgangsweise gesprochen. Die Einladung erfolgt rechtzeitig“, so Seunig.

Reconstructing statt Sanierung

Gebaut wird bei allen Wohnprojekten nach neuesten Standards: Niedrigenergiegebäude, Schallschutz, barrierefreie Anpassbarkeit, großzügige Terrassen und Balkone sowie flexible Grundrisse. „Sinnvoll ist die Reconstructing-Methode, wenn nicht gegeben ist, dass bei einer Gebäudesanierung das gleiche Resultat herauskommt“, so Armbrust. 

„Bei alten Gebäuden ist der Neubau oft ökologisch und ökonomisch die bessere Variante. Mit durchdachten Grundrissen schaffen wir auch mehr Wohnungen als zuvor und können neben den Altmieterinnen und Altimetern auch neue ansprechen. Letztere zahlen den Neubaupreis, für bestehende Mieterinnen und Mieter bleibt der Mietzins plus einer Sanierungsrate gleich wie im Altbestand“, ergänzt der kaufmännische Direktor Wolfgang Stöby.{cwgallery} 

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