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Großes Medienecho rund um die Bilanz PK der Gemeinnützigen

Großer Andrang der Journalisten im Café Landtmann bei der diesjährigen Bilanz-Pressekonferenz. Es wurde auf ein erfolgreiches Jahr 2017 der Gemeinnützigen Bauvereinigungen (GBV) zurückgeblickt. „Mit 17.010 Wohnungsübergaben konnten die Gemeinnützigen Bauvereinigungen im Jahr 2017 ihre Bauleistung um mehr als 11 Prozent gegenüber dem Vorjahr steigern“, unterstrich Karl Wurm, Obmann des Dachverbandes der Gemeinnützigen. 

Sieben Bundesländer mit Steigerung

Das hohe Fertigstellungsniveau dürfte auch 2018 annähernd gehalten werden. „Wir liegen damit auch deutlich über dem langjährigen Schnitt von jährlich 15.200 Wohnungen.“, so Obmann Wurm weiter.  Besonders die Gemeinnützigen der Bundesländer Burgenland, Niederösterreich, Steiermark und Salzburg haben ihre Bauleistung gegenüber 2016 stark ausgeweitet. An der Spitze steht Niederösterreich mit der kontinuierlichsten Steigerung der gemeinnützigen Neubauleistung seit dem Jahr 2010 von 2.500 auf zuletzt 4.400 Wohnungen pro Jahr. Der Westen Österreichs mit den Bundesländern Tirol und Vorarlberg erreichte 2017 ebenfalls hohe Fertigstellungszahlen, die deutlich über dem Zehn-Jahresschnitt lagen. Auch die Wiener Gemeinnützigen waren 2017 mit 4.200 Wohnungsübergaben knapp über dem Vorjahr. 

Wende durch zu hohe Baukosten?

Trotz der guten Stimmung und der erfreulichen Zahlen hat der überhitze Markt für die Gemeinnützigen auch Nachteile. Denn wie lange diese hohe Bauleistung noch erbracht werden kann, ist fraglich. So sind die Baukosten im geförderten Wohnbau stark gestiegen. Im 4. Quartal 2017 betrug die Jahressteigerung der Baupreise 3,2 Prozent gegenüber jener des VPI mit 2,2 Prozent. In Zusammenspiel mit den gestiegenen Anforderungen im energetisch-technischen Bereich hat der Anteil der Technikkomponenten an den Baukosten mittlerweile schon 20 Prozent erreicht. Die Erfüllung einer steigenden Zahl von Normen und Auflagen trägt ebenfalls zu Kostensteigerungen bei. 

Und das hat Folgen: In Wien etwa warten baureife Projekte für mehr als 1.500 Wohnungen auf akzeptable Kostenangebote, weil die zuletzt überdurchschnittlich stark gestiegenen Baupreise im Rahmen des geförderten Wohnbaus nicht mehr unterzubringen sind. Das Bild ist in vielen anderen Regionen ähnlich – speziell in Ballungsräumen wie Innsbruck, Graz oder Salzburg. 

Großes Medienecho

Wie sehr das Thema Wohnen - insbesondere das leistbare und gemeinnützige Wohnen - die Medien und die Bevölkerung bewegt, zeigt sich nicht zuletzt am medialen Output der Pressekonferenz. Nachdem die traditionelle Location im Café Landtmann den Andrang der Journalisten nur noch knapp gewachsen war, wird bereits angedacht nächstes Jahr auf einen größeren Raum auszuweichen. Anbei ein Überblick zur Berichterstattung in den österreichischen Tageszeitungen:

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