Projekt des Monats: Zukunftsfitter Neubau in Kapfenberg

Kapfenberg, die drittgrößte Stadt der Steiermark, ist seit Jahrhunderten bekannt für seine industriellen Innovationen. Mitte des 15. Jahrhunderts entstanden hier bereits die ersten Hammerwerke, die Vorläufer der seit dem 19. Jahrhundert ansässigen Stahlindustrie. Innovationen wie der erste Siemens-Martin-Ofen im deutschsprachigen Raum, Werke der Gebrüder Böhler bis hin zum 2020 errichteten neuen Edelstahlwerk der Voestalpine prägten und prägen die Stadt. Eng mit dieser Industriegeschichte verknüpft ist jene der GEMYSAG, der Gemeinnützigen Mürz-Ybbs Siedlungsanlagen-GmbH , die 1938 von der Firma Böhler für ihre Arbeiterinnen und Arbeiter gegründet wurde. Bis heute ist diese GBV auch in dieser Region aktiv, wie das neueste Projekt in der Schubertgasse im Kapfenberger Ortsteil Schirmitzbühel zeigt.

Bodenschonendes Reconstructing
Die Schlüsselübergabe im Juli war ein weiterer Schritt des Nachverdichtungsprojekts in Schirmitzbühl. Die alten 2-geschossigen Gebäude wurden weggerissen und durch neue, dem Stand der Technik entsprechende Objekte ersetzt. Im aktuellen Objekt hat die GEMYSAG vor Kurzem 16 Wohnungen mit einer Gesamtwohnnutzfläche von 1048 m² an die neuen Mieterinnen und Mieter übergeben. Die 16 neuen Wohnungen sind in zwei Wohnungsgrößen kategorisiert: Es gibt acht Wohnungen mit einer Größe von rund 58 m² und acht Wohnungen mit einer Größe von rund 80 m². Der Bau selbst ist vierstöckig und dank Aufzugsanlage vom Keller bis ins Obergeschoß barrierefrei. Jede Wohnung verfügt über einen südseitigen Balkon bzw. eine Terrasse sowie ein Kellerabteil und einen Parkplatz.

Ökologisch durch die Energiekrise
In Zeiten der Energiekrise ist eine nicht-fossile Wärmeerzeugung ein Gebot der Stunde. Für die Warmwasseraufbereitung wurde bei dieser Anlage daher eine Photovoltaikanlage am Dach installiert. Geheizt wird mittels Nahwärme der Stadt Kapfenberg. Für Kühlung sorgen im Sommer Außenjalousien.

Mehr Infos zum Bauträger finden Sie hier.{cwgallery}