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Gemeinnützige hoffen auf „Tempo in der Wohnrechtsreform“

Regierungsprogramm signalisiert positive Impulse für die Wohnungsgemeinnützigkeit

Wir sind gut vorbereitet und stehen jederzeit mit unserer Expertise für die Umsetzung ihres Wohnrechtsprogrammes zur Verfügung“, sendet Mag. Karl Wurm, Obmann des Dachverbandes der gemeinnützigen Bauvereinigungen (GBV) ein Angebot an die neue Bundesregierung.

Die GBV begrüßen – so Wurm – „das Bekenntnis im neuen Regierungsprogramm zur Wohnungsgemeinnützigkeit“, die durch eine Reihe noch zu präzisierender Maßnahmen vor allem im Bereich der Vermögensbindung und Vermögensbildung, des Instrumentariums der Aufsichtsbehörden und der Mobilisierung zusätzlicher Finanzierungsmöglichkeiten für den Wohnbau positive Impulse erwarten kann.

Erfreulich auch, streicht GBV-Obmann Wurm hervor, dass es mit der Notwendigkeit von Maßnahmen zur Grundstücksmobilisierung und einer kostensenkenden „Entrümpelung“ des Normenwesens zwei Langzeit-Forderungen für die Sicherung leistbaren Wohnens auf die politische Agenda gebracht haben.

Mit einem Bestand von mehr als 600.000 eigenen Wohnungen, jährlich rd. 15.000 neuen Wohnungen und 30.000, die zur Wiedervermietung kommen, leisten die Gemeinnützigen einen beachtlichen Beitrag zur Wohnversorgung. Aber: „Länger werdende Vormerklisten aufgrund der demographischen Entwicklung, eine steigende Nachfrage in den Ballungsräumen nach kostengünstigen Mietwohnungen bei ebenso steigenden Preisen für Grundstücke und Bauleistungen erfordern rasches Handeln, eine Wohnbau-Offensive“, betont Karl Wurm abschließend: „Es ist zu hoffen, dass unter der blau-türkisen Regierung das Wohnrecht aus seiner langjährigen politischen `Warteschleife` endlich in konkreten parlamentarischen Verhandlungen landet“.