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Mit innovativen Bauideen zur Kulturhauptstadt 2024

 Die Alpenland arbeitet mit renommierten Expertinnen und Experten an einem demonstrativen Städtebau- und Wohnprojekt als Beitrag zur Bewerbung St. Pöltens als Europäische Kulturhauptstadt 2024.

„Die Frage, wie wir morgen wohnen und leben werden, ist bei einer aufstrebenden Stadt wie St. Pölten eng mit der kulturellen Entwicklung verbunden. Denn im Bau, gerade auch im Wohnbau, manifestieren sich Zeitgeist und Lebensweise. Hier das baukulturelle Erbe einerseits zu erhalten und andererseits lebenswert, innovativ und kulturell wertvoll weiterzuentwickeln, halte ich für einen ganz entscheidenden Beitrag“, so Landesrat Martin Eichtinger.

Die Alpendland hat in einem Workshop mit renommierten Expertinnen und Experten an der Konkretisierung der – bereits im ersten Bewerbungsdurchgang vorgestellten – Projektidee gearbeitet. Ein intensiver fachlicher Austausch zwischen u.a. Stadtplaner Jens de Buck und Alpenland-Obmann Norbert Steiner brachte zwei konkrete Stoßrichtungen hervor:

Im Dialog mit Europa lernen und wachsen
Der rege Austausch mit europäischen Architekten und Bauträgern in Form von Symposien soll als Grundlage dienen, internationale Wohnformen in den Kontext St. Pöltens zu übersetzen. Ziel ist es, Know-how aus anderen Ländern mit den lokalen Besonderheiten zu einer neuen Qualität des Planens und Bauens zu verbinden.

Lebensraum gemeinnützig und im Dialog mit den St. Pöltnerinnen und St. Pöltnern gestalten
Das vorgesehene Areal soll neben Wohnungen auch öffentlichen Raum und Nutzungsvielfalt bieten. Eine spannende Nutzungsmischung, die zugleich Chance auf Mehrwert für den Stadtteil ist.

Für die Stadt St. Pölten ist mit der Konkretisierung ein nächster wichtiger Schritt getan: „Leben morgen‘ nimmt für uns gerade deshalb einen so wichtigen Stellwert ein, weil die Ergebnisse aus diesem Projekt lange über die Zeit der Kulturhauptstadt hinauswirken und einen ganz wesentlichen Anteil an der Innenstadtentwicklung St. Pöltens haben können“, betont Franz Gunacker, Vizebürgermeister der Stadt St. Pölten.

Alpenland-Obmann Nobert Steiner betont: „Für uns als Wohnbauträger ist es selbstverständlich, dass wir uns für diese Jahrhundertchance St. Pöltens mit aller Kraft engagieren. Der gemeinnützige Wohnbau ist ein österreichisches Spezifikum innerhalb Europas. Auf dieser Grundlage wollen wir neue Wege beschreiten und innovative Entwicklungen ermöglichen. Besonders als Kulturhauptstadt gilt es, sich Europa zu öffnen, zuhören, lernen, europäisch zu denken und zu leben.“

© Tanja Wagner

V.l.n.r.:
Jakob Redl – NÖ Kulturlandeshauptstadt GmbH
Martin Eichtinger – Landesrat für Wohnbau
Katrina Petter – NÖ Landesregierung, Abteilung Kunst & Kultur
Franz Gunacker – Vizebürgermeister St. Pölten
Norbert Steiner – Obmann Alpenland