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Vizekanzler beim Lokalaugenschein

Klimaschonendes Bauen ist ein unerlässliches Thema, wenn es um die Erreichung der Klimaziele geht. Zwei Salzburger Vorzeigebetriebe demonstrieren schon jetzt, wie das wirtschaftlich möglich ist. Die Salzburg Wohnbau und die Leube Gruppe investieren schon seit Jahren in Nachhaltigkeit und nehmen in Salzburg eine Vorreiterrolle ein. Vizekanzler Werner Kogler und Landeshauptmann-Stellvertreterin Martina Berthold waren anlässlich der Klima- und Transformationsoffensive vor Ort und machten sich bei einer Werkstour selbst ein Bild.

 
v.l.n.r.: Christian Ehrensberger, LH-Stellvertreterin Martina Berthold, Vizekanzler Werner Kogler, Leube Geschäftsführer Heimo Berger, Salzburg Wohnbau Geschäftsführer Roland Wernik und Clemens Deisl © Salzburg Wohnbau

Klimafreundliche Kooperation in Salzburg
Die zentralen Themen des Besuchs waren einerseits die Kreislaufwirtschaft im Bauwesen, andererseits der neu zugelassene Leube Green Tech Kombi Zement. Im Vergleich zu herkömmlichem Zement von Leube, welcher im weltweiten Vergleich bereits zu den Nachhaltigsten gehört, werden 25 Prozent CO2-Emissionen eingespart. Die Salzburg Wohnbau setzt beim Neubau der Volksschule Adnet auf Österreichs ersten grünen Zement von Leube und setzt somit neue Maßstäbe für die Zukunft der Salzburger Bauwirtschaft. Bei ihrem Besuch zeigte sich LH-Stellvertreterin begeistert: „Leube ist einer unserer Leitbetriebe für klimafreundliche Produktion. Wie erfolgreich dabei die Zusammenarbeit mit der Bauwirtschaft sein kann, zeigen unter anderem die Projekte der Salzburg Wohnbau.“

 
Der Leube Green Tech Zement spart 25 Prozent CO2 Emissionen © Salzburg Wohnbau

Beton als Game-Changer 
Beton zeichnet sich durch seine hohe Recyclingfähigkeit als ökologischer Baustoff der Zukunft aus. Dazu kommt, dass Beton durch Rekarbonatisierung über seinen Lebenszyklus hinweg 25 Prozent der verursachten Emissionen wieder bindet. „Zement und Beton können zu einem wichtigen Game-Changer beim Erreichen der Klimaziele werden“, so Leube Geschäftsführer Heimo Berger. Bei der Salzburg Wohnbau hat man die Vorteile von Recyclingbeton bereits jetzt erkannt, so wurden über 2.500 Tonnen des Werkstoffs bereits verbaut. Damit zeigt der gemeinnützige Wohnbauträger, dass das Thema Kreislaufwirtschaft auch auf kommunaler Ebene eine bedeutende Rolle spielt und problemlos integriert werden kann. „Die Baustoffe von heute sind die Rohstoffe von morgen“, so Geschäftsführer Roland Wernik. „Im Übergang von einer linearen Wirtschaft zur Kreislaufwirtschaft brauchen wir innovative Produkte und die richtigen Partner dafür. Die Kooperation mit der Leube Gruppe ist ein weiterer wichtiger Schritt für uns.“ Weitere Kooperationen der Wohnbau Salzburg gehen auch über die Grenzen Österreichs hinaus: So laufen aktuell spannende Forschungsprojekte in Zusammenarbeit mit der ETH Zürich und dem FutureBuilt-Programm in Oslo. Diese Projekte zielen darauf ab, CO2-Emissionen weiter zu reduzieren und die Kreislaufwirtschaft in Zukunft noch stärker zu forcieren.

Mehr Infos zum Bauträger finden Sie hier.