Zum Hauptinhalt springen

GSWB erneuert die Strubergassensiedlung

Ende Oktober 2017 erfolgte die Übergabe des letzten - im Zuge der Erneuerung der Strubergassensiedlung in Salzburg - errichteten Wohnhauses mit insgesamt 23 Wohnungen. Errichtet wurde auch eine Tiefgarage mit 23 Stellplätzen. Da keine oberirdischen PKW Stellplätze zur Verfügung stehen, wurde ein eigenes Mobilitätskonzept ausgearbeitet. So wurde im Erdgeschoß ein großzügiger Fahrradraum mit Reparaturmöglichkeiten eingerichtet. Weiters stehen in allen Obergeschossen Fahrradräume zur Verfügung. Dementsprechend groß wurde auch der Aufzug dimensioniert. Die Bewohner können bequem ihr Fahrrad mit dem Lift in ihre Etage bringen.

 

Entlang der Ignaz-Harrer-Straße und in der Roseggerstraße, in der Strubergasse sowie in der Rudolf-Bibl-Straße prägen nun Wohnbauten mit moderner Architektur das Straßenbild. Den Bewohnern bieten sich Wohnungen mit zeitgemäßem Komfort und familienfreundlichen Grundrissen. Im Zusammenspiel mit den generalsanierten Altbauten präsentiert sich die Strubergassensiedlung heute als modernes Quartier.

Die Strubergassensiedlung ist in den 1950er Jahren errichtet, der letzte Bauabschnitt 1962 fertig gestellt worden. Insgesamt umfasst sie rund 600 Wohnungen. Das seinerzeitige Ziel war, in den Nachkriegsjahren die Bevölkerung rasch mit leistbarem Wohnraum zu versorgen. Das Fehlen von Liften, ungeeignete Wohnungsgrundrisse, die veraltete Haustechnik und der erhebliche Mangel an KFZ-Abstellplätzen waren die Hauptgründe, warum die Strubergassensiedlung nicht mehr den Anforderungen an ein zeitgemäßes Wohnen entsprochen hat.

Der Gemeinderat der Stadt Salzburg hat deshalb im Rahmen des Projektes "Siedlungserneuerung Strubergassensiedlung" beschlossen, zwölf Wohnhäuser zu sanieren und elf Wohnhäuser abzureißen und neu zu errichten. Die generelle Zielsetzung für eine Generalsanierung mit teilweiser Neuerrichtung war, eine zukunftsfähige und langlebige Wohnanlage mit hoher Qualität zu gestalten.