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Bauen mit Recyclingbeton

Die Salzburg Wohnbau erforscht aktuell ein Verfahren mit dem Ziel, aus alten Häusern Recyclingbeton zu gewinnen und daraus neuen Wohnraum für zukünftige Mieterinnen und Mieter zu schaffen. Dieses Verfahren wurde im Rahmen des Pilotprojekts CICO in Kooperation mit der Universität Salzburg, der Fachhochschule Salzburg, Deisl-Beton, Steiner-Bau sowie der Bautechnischen Versuchs- und Forschungsanstalt Salzburg entwickelt. Die Salzburg Wohnbau plant künftig mit 70 Prozent Anteil an Recyclingbeton und möchte so einen wichtigen Beitrag zur umweltschonenden Kreislaufwirtschaft leisten.

Der Hintergrund

Jährlich baut die Salzburg Wohnbau auf bis zu 10.000 m² Baugrund leistbaren Wohnraum für Mieterinnen und Mieter. Da 80 Prozent der neu erworbenen Grundstücke des Bauträgers bereits bebaut sind, ist es für die Salzburg Wohnbau wichtig, umsichtig mit bereits vorhandenen Ressourcen umzugehen und aus alten Häusern neue zu errichten. Das erklärt auch Roland Wernik, Geschäftsführer der Salzburg Wohnbau: „Wir geben dem Beton ein zweites Leben und wir stehen dem Altbau heute mit viel mehr Respekt gegenüber.“ Derzeit werden bei einem Bauprojekt in Schwarzach 1.200 Tonnen Recyclingmaterial verwendet.

Wie recycelt man Beton?

Zu Beginn des Recyclingvorganges wird das Material, das beim Abriss produziert wird, gereinigt. Nachdem Plastik- und Holzreste herausgefiltert werden, wird das künstlich hergestellte Gestein nach denselben Qualitätskriterien überprüft wie natürliches Gestein. Nach der Aufbereitung wird es abermals nach ÖNORM auf alle notwendigen Anforderungen kontrolliert und schließlich wiederverwertet.

Mehr Infos zum Bauträger finden Sie hier.

Hier finden Sie ein Video mit mehr Informationen zum Projekt © RTS