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Auszeichnung für beispielhafte GBV-Wohnbauprojekte

Erst kürzlich hat das Land Steiermark Musterprojekte im Wohnbau ausgezeichnet. Für die Prämierung konnten Projekte eingereicht werden, die mittels Wohnbauförderung neu erbaut oder saniert wurden. Alle vier Jahre werden die Wohnbauprojekte unter Berücksichtigung ökologischer und qualitativer Aspekte bewertet und in verschiedenen Kategorien prämiert. 

Fokus Klimaschutz und Nachhaltigkeit

In diesem Jahr lag ein besonderer Schwerpunkt in der Beurteilung auf den Bereichen Stärkung von Ortskernen, Klimaschutz und Einsparung von Treibhausgasen. Überreicht wurden die Auszeichnungen von Landesrat Hans Seitinger, Landtagsabgeordneten Klaus Zenz und Fachabteilungsleiter Michael Sebanz (Amt der Steiermärkischen Landesregierung – Fachabteilung Energie und Wohnbau). 

„In der Steiermark geht die Bedeutung des geförderten Wohnbaus weit über die Schaffung von leistbarem Wohnraum hinaus. Mit intelligenten Gebäuden leisten wir einen wertvollen Beitrag zum Umweltschutz und für ein zukunftsfähiges Miteinander in der Gesellschaft. Die heute ausgezeichneten Projekte tun sich durch einen sorgsamen Umgang mit unseren Ressourcen ebenso hervor, wie durch eine zeitgemäße Architektur und ihren gesellschaftlichen Mehrwert, etwa durch die Belebung von Ortskernen. Mit der steirischen Wohnbauförderung entstehen nicht nur Wohnräume, sondern nachhaltige Lebensräume“, so Wohnbaulandesrat Hans Seitinger bei der Preisverleihung.

Fünf Auszeichnungen für GBVs

Unter den neun ausgezeichneten Projekten waren insgesamt fünf von GBVs, wobei drei verschiedene gemeinnützige Wohnbauträger prämiert wurden 

In der Kategorie „Geschoßbau“ wurde Die Frohnleitner für die Wohnanlage in Sankt Martin im Sulmtal ausgezeichnet. Hierbei wurde besonders die reduzierte Gesamtgestaltung hervorgehoben, die somit den Ortsrand von Sankt Martin angemessen abschließt. 

(v.l.n.r.) Micha Nietsch, LR Hans Seitinger, Günter Reissner, Klaus Zenz, Michael Sebanz © Land Steiermark/Paller

Auch die Gemeinnützige Siedlungsgenossenschaft Köflach wurde in der Kategorie „Geschoßbau“ ausgezeichnet. Die Siedlung Heblergründe Voitsberg besticht besonders der Verzicht von Abgrenzungen der privaten Außenräume, wodurch sich die Siedlung perfekt in den Stadtrand eingliedert. 

(v.l.n.r.) Petra Neuherz, LR Hans Seitinger, Franz Riepl, Klaus Zenz, Michael Sebanz © Land Steiermark/Paller

Dreifache Auszeichnung für SG Ennstal

Auch die SG Ennstal wurde in der Kategorie „Geschoßbau“ ausgezeichnet – gleich zwei Mal. Beim Holzbau Max-Mell-Allee in Graz überzeugte die Jury die gelungene Baukörpergeometrie und das besonders schlüssige räumliche Konzept. Dieses Projekt wurde auch zuvor schon mit dem Holzbaupreis „Besser mit Holz“ von der Landesinnung Holzbau ausgezeichnet. Als zweites Projekt der SG Ennstal wurden die Reininghausgründe Quartier 7 Graz in dieser Kategorie prämiert. 

Darüber hinaus konnte eine weitere Auszeichnung erreicht werden: in der Kategorie „Stärkung von Ortskernen - Geschossbau“, die eigens neu geschaffen wurde und die das Stärken der Ortskerne im Fokus hat. Das Wohnbauprojekt in Stanz im Mürztal, bei dem im Erdgeschoss Geschäftsflächen für einen Nahversorger geschaffen wurde, ist für seine städtebauliche und soziale Einfügung ausgezeichnet worden. 

(v.l.n.r.) Werner Nussmüller, LR Hans Seitinger, Wolfram Sacherer, Klaus Zenz, Michael Sebanz © Land Steiermark/Paller

Die gesamte Liste der Gewinnerprojekte finden Sie hier