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Fünf-Euro-Wohnbauprojekt wird in Inzing zur Realität

Leistbares Wohnen für sozial Schwächere ist möglich, wenn Gemeinden mit Wohnbauträgern und dem Tiroler Bodenfonds zusammenarbeiten. Die gemeinnützige TIGEWOSI errichtet ab kommendem Herbst im Norden von Inzing – am Kalkofen Areal – eine Wohnhausanlage mit einer Brutto-Miete von fünf Euro pro Quadratmeter und Monat. Das barrierefreie Gebäude verfügt künftig über 18 Wohnungen (ab einer Größe von 52 bis zu 92 Quadratmetern).

„Mit diesem Projekt zeigen wir, dass günstiges Wohnen keine Fiktion ist. Wir verzichten beim Bau auf die Errichtung von Kellerräumen und Tiefgaragen. Das verschafft uns eine gewisse Preisflexibilität. Trotzdem stehen für die Bewohner ausreichend Parkplätze und Stauraum zur Verfügung“, so TIGEWOSI-Geschäftsführer Franz Mariacher.

Pro Wohnung ist vor dem Haus ein Parkplatz vorgesehen. Nebenräume im Erdgeschoss bieten zusätzliche Staufläche für die Bewohner. Laut dem Inzinger Bürgermeister Josef Walch richtet sich das Projekt vor allem an junge Menschen und sozial Schwächere. Die genauen Vergaberichtlinien für die Wohnungen will die Gemeinde in den kommenden Monaten festlegen. Spätestens im Herbst 2019 sollen die neuen Unterkünfte fertiggestellt sein.

 

Wohnbaulandesrat Johannes Tratter, Bürgermeister Josef Walch und TIGEWOSI-Geschäftsführer Franz Mariacher sehen der Realisierung der 5-Euro-Wohnanlage in Inzing mit Freude entgegen. © Land Tirol