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Mehr als ein Wohnhaus

Startschuss für ein neues Kooperationsprojekt: In Innsbruck erfolgte kürzlich der Spatenstich für ein neues Integrationshaus. In Zusammenarbeit mit der Diözese Innsbruck und der Caritas erbaut die Alpenländische 73 Wohnungen, darunter auch Krisenwohnungen sowie Räumlichkeiten im Erd- und Untergeschoß für Initiativen der Caritas und der Diözese Innsbruck. Bereits 1988 wurde das erste Integrationshaus-Projekt in der Gumppstraße ins Leben gerufen. 17 Jahre lang wurde das Gebäude erfolgreich geführt und unterstützte Hunderte Menschen. 2015 ist es dann abgerissen worden, um nun größer, moderner und mit besserer Ausstattung unter dem Namen „Verlängertes Wohnzimmer und Insel der Integration“ neu gebaut zu werden. 

Unter den zahlreichen bekannten Persönlichkeiten war auch Bischof Hermann Glettler beim Spatenstich vor Ort und zeigte sich erfreut: „Integration ist der Schlüssel für ein friedvolles Zusammenleben. Das neue Integrationshaus ist eine gelungene Komposition von ökologisch-nachhaltiger und sozialverantwortlicher Bau- und Lebenskultur." Caritas-Direktorin Elisabeth Rathgeb sagte beim Spatenstich: „Das Integrationshaus fördert das Miteinander in einer Zeit, in der viele an Einsamkeit leiden. Es ist ein Leuchtturmprojekt für ein harmonisches Zusammenleben im Stadtteil Pradl.“ 

Als symbolische Botschaft an weitere Generationen wird zudem eine Zeitkapsel mit einem Brief von Bischof Glettler, Plänen zum Projekt und aktueller Tageszeitung sowie einer FFP2-Maske und vielem mehr in die Mauern des Gebäudes einbetoniert. 

(v.l.n.r.) Bischof Hermann Glettler, Geschäftsführer der Alpenländische Markus Lechleitner und Direktorin der Caritas Elisabeth Rathgeb mit der Zeitkapsel. © Alpenländische

Multikulturelles Zusammenleben

Das neue Integrationshaus soll auf 5.800 m2 errichtet werden, wovon 2.000 m2 der Fläche für Projekte der Caritas gehören. Von den geplanten 73 Wohnungen sind 21 Krisenwohnungen vorgesehen, die Obdachlosen, Frauen, Kindern und Menschen, die asylberechtigt sind, ein Dach über dem Kopf bieten. Zudem werden ein Lerncafe, eine Demenz-Beratungsstelle und öffentliche Veranstaltungsräume erbaut, um einen Ort der Begegnung und Austausch zu schaffen. Auch der beliebte Dinner-Club soll wieder aufkochen können.

 

Spatenstichfoto der Projektpartner (v.r.n.l.): Roland Schweiger (Architekten ZT GmbH), Bauleiter Alexander Zlotek (Alpenländische), Vizebürgermeister Markus Lassenberger (Stadt Innsbruck), Bischof Hermann Glettler, Geschäftsführer der Alpenländische Markus Lechleitner, Direktorin Elisabeth Rathgeb (Caritas), Landesamtsdirektor-Stellvertreterin HR Barbara Soder (Land Tirol), Finanzkammerdirektor Rainer Kirchmair (Diözese), Thomas Bodner, Michael Smoly (Architekten ZT GmbH), Geschäftsführer Peter Thaler (Caritas). © Alpenländische

Mehr Infos zum Bauträger finden Sie hier