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Wohnbauselbsthilfe setzt auf Holz

Die 2270 Quadratmeter Wohnfläche von „Blattur“ erschließen sich auf drei Baukörper und bieten auf drei Etagen (Erdgeschoss plus zwei) Platz für insgesamt 34 Wohneinheiten. Zudem gibt es für alle Parteien noch einen Raum zur gemeinschaftlichen Nutzung. Ein besonderes Merkmal des Bauvorhabens ist die Verwendung von Holz für weitest gehende Teile des Hauses. Vorteil hier: neben eines natürlichen und nachwachsenden Rohstoffs, ist Holz durch seine Gegebenheit auch maßgeblich dafür verantwortlich, dass das Bauvorhaben in kürzester Zeit realisiert werden kann. „Sechs Monate pro Gebäude, vom Baustart bis zur Fertigstellung – für ein Projekt dieser Größenordnung ist das sensationell schnell“, so Erich Mayer, Geschäftsführer der WSH.

© Wohnbauselbsthilfe 

Ein weiteres Erfolgsmittel in Götzis ist das hervorragende Zusammenspiel zwischen den einzelnen beteiligten Akteuren – ein Erfolgsrezept, das sich bereits in Feldkirch und Rankweil bewährt hat. Hierzu Gerhard Vonbank, Geschäftsführer bei Rhomberg Bau: „Bei den Projekten wie in Götzis gelingt es uns hervorragend, durch die frühzeitige und intensive Zusammenarbeit aller Beteiligter – neben der WSH und uns sind das beispielsweise auch Sohm HolzBautechnik oder der Architekt Hermann Kaufmann involviert – das Beste aus dem Baustoff herauszuholen und auch die Bauzeit dramatisch zu verringern.“

Doch nicht nur in Götzis ist das Projekt in vollem Gang. Fortschritte gibt es auch bei den bereits laufenden Holzbau-Projekten von Rhomberg Bau und der Wohnbauselbsthilfe zu vermelden. Der Bau von elf Wohneinheiten mit knapp 800 Quadratmetern Wohnfläche wurde Ende März in Rankweil gestartet. Feldkirch, das erste Projekt, das im Rahmen des Sonderwohnbauprogramms errichtet wurde, konnte bereits Ende März fertiggestellt werden. „Damit haben wir es geschafft, das komplette Vorhaben von den ersten Entwürfen bis hin zum Abschluss in weniger als zwölf Monaten zu realisieren“ zeigte sich Vonbank hocherfreut. „Das ist etwa doppelt so schnell wie sonst üblich, trotz einer extrem zeitraubenden Kältephase und dem Weihnachtsurlaub“, so der Geschäftsführer abschließend.