Zum Hauptinhalt springen

Wohngemeinschaften und kleine Wohnungen im Trend

Die gemeinnützigen Bauträger schaffen zunehmend Wohnraum in Form von Wohngemeinschaften. Die Wohnungsnachfrage von Familien nimmt zumindest teilweise ab. Darum widmen sich immer mehr Bauträger dieser Form des Wohnens und erweitern beziehungsweise professionalisieren ihre Konzepte. Angesprochen werden Seniorinnen und Senioren aber auch Menschen die bewusst nur eine begrenzte Zeit in einer Stadt leben und arbeiten. Das klassische Bild der etwas in die Jahre gekommenen Altbauwohnungen, die aus Kostengründen zur WG umfunktioniert werden, hat mit den modernen Lösungen und Raumkonzepten kaum noch etwas zu tun.

WBV-GPA Wohnprojekt Dittelgasse
Michael Gehbauer, Geschäftsführer der Wohnbauvereinigung Gewerkschaft für Privatangestellte (WBV-GPA), beobachtet, dass Familien eine schwindende Zielgruppe am Wohnungsmarkt darstellen. Anders ist es bei Singles oder Paaren mit maximal einem Kind. Die WBV-GPA errichtet insgesamt 150 Wohnungen inklusive 2 betreuten Wohngemeinschaften. Das Projekt „Dittelgasse-generationen: wohnen" ist aufgrund seiner angebotenen Wohnungsvielfalt für unterschiedlichste Zielgruppen und Lebensumstände interessant. Geplant sind unter anderem zwei Wohngemeinschaften. Diese bieten Platz für bis zu acht Seniorinnen und Senioren. Aufgrund der steigenden Mietkosten ist das Projekt nicht nur für Menschen in Ausbildung interessant, sondern richtet sich zunehmend auch an ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger. Das generationenübergreifende Wohnprojekt soll zudem ein ansprechendes Angebot für Familien anbieten. Von den insgesamt 151 Wohnungen, die von der WBV-GPA in der Dittelgasse im 22. Bezirk realisiert werden, werden 53 vier oder fünf Zimmer aufweisen und bis zu 130m2 groß sein.

{cwgallery}