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Neues Stadtquartier in Wien Penzing

In seiner Doppelfunktion freut sich der Wiener GBV-Obmann und Generaldirektor der Sozialbau Josef Ostermayer über das entstehende Projekt: „Das neue Stadtquartier auf dem Areal der General-Körner-Kaserne ist ein Modellprojekt, wie innerstädtische Flächen für leistbares Wohnen mit hoher Lebensqualität genutzt werden können. In enger Abstimmung mit der Stadt Wien ist es mit diesem verkehrsgünstig gelegenen Wohnquartier mit grüner Naherholungsqualität gelungen, von den insgesamt 1.000 Wohnungen rund 60% als geförderte Mietwohnungen zu errichten.“ Bis zum Jahr 2022 entsteht am nördlichen Teil des Areals der General-Körner-Kaserne im 14. Wiener Gemeindebezirk ein neues Stadtquartier. Auf dem im Penzinger Bezirksteil Breitensee gelegenen, über vier Hektar großen Gelände, errichten fünf Bauträger insgesamt rund 1.000 Wohnungen von denen rund 600 geförderte Wohnungen sein werden. 

Im Auftrag der Wohnungsgenossenschaft VOLKSBAU errichtet die SOZIALBAU AG 225 geförderte Mietwohnungen. Zwei Drittel der geplanten Wohnungen werden zu geförderten Konditionen angeboten, ein Drittel davon sind als besonders günstige SMART-Wohnungen geplant. Alle neuen Wohnhäuser verfügen über Gemeinschafts-, Kinderwagen- und Fahrradabstellräume sowie PKW-Stellplätze.

Josef Ostermayer, Generaldirektor Sozialbau AG ©Sozialbau AG

 

Begrünte Dachflächen sorgen für natürliche Kühlung

Am Bauplatz 1 achtet die WBV-GPA vor allem auf den Einsatz ökologisch optimierter Baustoffe. Begrünte Dachflächen haben zudem einen positiven Einfluss auf das Mikroklima im Areal, wodurch eine natürliche Kühlung begünstig wird. Es entstehen 72 geförderte Mietwohnungen und 36 SMART-Wohnungen mit Superförderung. „Die WBV-GPA errichtet die beiden Bauteile Theodor und Rosalie entlang der Leyserstraße mit insgesamt 224 Wohneinheiten. Im Bauteil Theodor werden drei Wohnungen und das Leitsystem speziell für sehbehinderte Menschen adaptiert. Im Bauteil Rosalie wird die Baugruppe ´Vorstadthaus Breitensee´ ein komplettes Stockwerk besiedeln und neun Wohneinheiten anmieten. Damit wird neben den üblichen geförderten Miet- und Smartwohnungen das Angebot in Richtung Vielfalt und Inklusion ausgeweitet“, sagt Michael Gehbauer, Geschäftsführer WBV-GPA. 

 

 

Michael Gehbauer, Geschäftsführer WBV-GPA ©WBV-GPA

 

Gesteigerte Wohnqualität dank Altbaumbestand

Auf dem Bauplatz 7 realisiert das Österreichische Siedlungswerk (ÖSW) ein Projekt mit insgesamt 54 von der Stadt Wien geförderten Neubauwohnungen. 18 davon sind in der besonders kostengünstigen SMART-Variante errichtet. „Wir schätzen uns glücklich, gemeinsam mit unseren Projektpartnern dieses neue Wohnquartier realisieren zu dürfen. Mit dem vielfältigen Wohnungsangebot, welches wir als ÖSW-Gruppe mit insgesamt drei Gebäuden schaffen, möchten wir den unterschiedlichsten Wohnbedürfnissen optimal entgegenkommen. Die Erhaltung des alten Baumbestands bietet eine außerordentliche Wohnqualität, die allen Bewohnern des Quartiers und der Umgebung zugutekommt“, so Michael Pech, Vorstandsvorsitzender ÖSW AG. Das verkehrsgünstig umgebene Stadtquartier bietet eine 1,5 Hektar große Grünfläche mit Altbaumbestand. Im Zuge der Wohnbebauung wird diese nun für die Öffentlichkeit als Natur- und Erholungsraum geöffnet. Zudem wird es einen Mobilitypoint im Erdgeschoß der Wohnhausanlage geben und der nachbarschaftliche Austausch durch Gemeinschaftsräume gefördert. Ein Kindergarten entsteht in unmittelbarer Nähe auf den Nachbarbauplätzen. Die neuen Wohnungen können ab Ende 2021 von den neuen Mieterinnen und Mietern bezogen werden. 

Michael Pech, Vorstandsvorsitzendert ÖSW ©www.alufenster.at