GEMEINNÜTZIGE BAUVEREINIGUNGEN

Zahl des Monats Juni: 34.900

Die Zahl der in Bau befindlichen GBV-Wohnungen lag mit Stichtag 1.1.2021 bei rund 34.900. Während der Bauboom bei den privaten Bauträgern wieder nachgelassen hat, ist das Bauvolumen der gemeinnützigen Bauvereinigungen (GBVs) weiterhin sehr hoch. So werden auch in Zukunft Tausende leistbare Wohnungen geschaffen. Die Gemeinnützigen bleiben damit auch einer der wichtigsten Konjunkturmotoren für den wirtschaftlichen Neustart.

Zahl des Monats Mai: 11

Viele europäische Länder, darunter Österreich, reagierten mit gesetzlichen Maßnahmen auf die COVID-19-bedingten Probleme am Wohnungsmarkt. Zur Wohnungssicherung wurden in 11 europäischen Ländern Delogierungsstopps gesetzlich verankert. Ergänzend gab es Maßnahmen zur Mietdeckelung wie das Einfrieren der Miete, Mietaufschub oder befristetet Mietaussetzungen. Die gemeinnützigen Bauvereinigungen in Österreich haben bereits im März 2020 einen Delogierungsstopp für ihre Mieterinnen und Mieter umgesetzt und sind bei Mietrückständen auch weiterhin bemüht, Kulanzlösungen zu finden. Alle Ergebnisse zu Europas Wohnungsmarkt in der Pandemie und zur Lage der einzelnen Staaten finden Sie im aktuellen Report von Housing Europe „State of Housing in Europe“.

Zahl des Monats April: 70%

Fast dreiviertel (70 %) der Bewohnerinnen und Bewohner von GBV-Wohnungen haben einen Kinderspielplatz in der Wohnanlage. Bei privaten Mieterinnen und Mietern sowie bei Wohnungseigentümerinnen und -eigentümern liegen die Anteile mit 24 % bzw. 46 % deutlich darunter. 

Zahl des Monats März: 53%

53% aller Bewohnerinnen von gemeinnützigen Mietwohnungen sind weiblich. 

Das ist der höchste Wert unter allen Rechtsformen. Überdurchschnittlich hoch ist der Anteil der Mieterinnen vor allem bei älteren Personen, bei Einpersonenhaushalten und bei Ein-Eltern Haushalten (Alleinerzieherinnen). 

Zahl des Monats Februar: 70 %

GBV-Haushalte verursachen 70 % weniger CO2-Emissionen als andere Haushalte.

Ein Haushalt, der in einer GBV-Mietwohnung lebt, verursacht um rund 70 % niedrigere CO2-Emissionen fürs Heizen als der österreichische Durchschnittshaushalt. Während im Schnitt pro Haushalt jährlich rund 2,2 t CO2-Emissionen beim Heizen anfallen, sind es in GBV-Mietwohnungen weniger als 0,7 t. Gründe dafür sind die höhere Energieeffizienz, der bessere Energiemix und die geringere Wohnnutzfläche in GBV-Gebäuden, vor allem im Vergleich zum Eigenheim.